Die Praxis, in die Natur zu gehen, zu fasten und in der Einsamkeit eine tiefere Wahrheit zu finden, ist viele tausend Jahre alt. Hinweise auf diese Praktiken finden sich in den großen Weltreligionen. Jesus fastet in der Wüste, Buddha findet seine Erleuchtung unter einem Baum. Diese Rituale gab es auch bei uns. Die Germanen schickte die jungen Männer in die Wildnis, wo sie von erfahrenen Alten eingeweiht wurden. Teilweise mussten sie dann Monate im Wald alleine überleben. Indigene Völker Nordamerikas, insbesondere die Lakota, sind für das Vier-Tage- und Vier-Nächte-Fasten als Initiationsritus bekannt. Der Begriff Vision Quest wurde von Anthropologen im 19. Jahrhundert geprägt, um den Ritus der amerikanischen Ureinwohner zu beschreiben.

Die Traditionen der amerikanischen Urvölker haben moderne Bewegungen inspiriert, wie die der "School of Lost Borders". Sie haben die Arbeit seit den siebziger Jahren weiterentwickelt, um sie für Menschen, die in der modernen Zivilisation aufgewachsen sind, zugänglicher zu machen. Wir sind der Meinung, dass sie dies mit größtmöglichem Respekt gegenüber den indigenen Traditionen getan haben. Es liegt uns ebenso sehr am Herzen, alle indigenen Ursprünge zu respektieren und zu ehren, ebenso wie die modernen Traditionen, die uns vorausgegangen sind, insbesondere der Kreis des Lotusherzen.

Unsere Arbeit basiert auf der Essenz der alten Rituale: dem Fasten, dem Alleinsein mit der Natur, dem wachen Lauschen, mit Intention. Sie baut auch auf die modernen Schulen. Sie haben uns inspiriert, eine begleitete Vorbereitungszeit anzubieten.

Unsere Arbeit hat sich in den letzten Jahren aus unserem Kreis, unseren Leben, Wissen und der Praxis entwickelt. Vielmehr aber ist unser Weg geprägt durch dieses Stück Erde hier und all seinen Bewohnern, insbesondere von Mamabuche, der alten Rotbuche, der Hüterin von Klein Hundorf. Klein Hundorf selbt zeugt einer uralte Stätte. Überreste der etwa 6.000 Jahre alten megalithische Grabanlagen der Hunnen befinden Nahe unseres Questgebiets.

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TEILNEHMER:INNEN STIMMEN

"Die Visionssuche war eine sehr sehr runde Erfahrung für mich. Sie hat mich näher an mich selber gebracht und hat mich sehr viel stärker gemacht. Ich würde sie wirklich jedem empfehlen." – Lisa Alschibaja

"Die Visionssuche mit Mamabuche war eine tiefgründige, herausfordernde und bewegende Erfahrung, die mir auch nach Jahren noch ein wichtiger Anker ist. Der Ort, die gemeinsame Zeit in der Gruppe und besonders die feinfühlige und geerdete Leitung durch Manu und Team haben diese Erfahrung ermöglicht, unterstützt und gehalten. Danke!" – Jacques Chlopczyk

"Ich durfte letzten August die sehr intensive und bestärkende Erfahrung der Visionssuche mit Manuela machen. Es war eine Zeit der Besinnung auf das wesentlich Wichtige. Die Natur in Klein Hundorf ist wunderschön und wir haben unseren Tagesablauf mit und nach ihr gestaltet. Das war sehr kraftvoll. Ich bin Sozialarbeiterin und wollte mir bewusst eine Auszeit für mich nehmen um eine neue Perspektive auf mich und mein Leben zuzulassen. Die Stärke, die ich in der Zeit gewonnen habe, hat mich durch den ganzen Herbst getragen und ich ziehe noch jetzt Kraft daraus, wenn ich daran denke." – Caro

"In diesem kleinen magischen Waldstück hab ich ein Zuhause in ihm und mir gefunden. Wo der Wald und seine Bewohner, die Moose und Spirits, meine Freunde und Führer geworden sind. In der bei mir die tiefe Sehnsucht erwachte wahrhaftig „back to the Woods“, zur Natur zu kommen. Um mit ihr im Einklang zu Leben und damit meinem Seelenruf zu Folgen, meine Bestimmung zu Leben. Sehr empfehlenswerte Visionssuche! Life changing Erfahrung. Wenn du bereit bist aus deiner Komfortzone auszubrechen, dich in der Natur zu erfahren, eins zu werden mit ihr und dir, dich selber kennenzulernen, dann warte nicht und spring rein. AHEY: Dankeschön Manu und Marie für alles!" – Inga Königstadt